In diesem Jahr hat sich der Winter leider bisher noch nicht von seiner weißen Seite gezeigt. Um wenigsten so etwas wie winterliche Gefühle zu bekommen, hab ich mal im geistigen Archiv des Jahres 2019 gestöbert.

Daten:
18,02 km   11,8 km/h   1:31:59 h   35,4 km/h  376 hm

Orte:
Dresden – Kaitzbachtal – Windbergbahntrasse – Poisental – Poisenwald – Obernaundorf – Windbergbahntrasse – Dresden

Es ist der 3. Februar 2019 – mitten im Winter. Bisher kam erst wenig der weißen Pracht vom Himmel herunter. Aber was sehen an diesem Tage meine alten Augen – ja wie schneit es denn da draußen? In wahren Massen kam es da vom Himmel herab. Da gab es kein Halten mehr … ab aufs Winterbike.

Und so gruben sich die von einem Freund ausgeliehenen Spikereifen* durch den frisch herabgefallenen Schnee. Es war wirklich ein Mordsgaudi. Die ersten Meter führten mich durch das Kaitzbachtal. Hier ließ es sich noch recht gut fahren, denn die Bäume stehen hier recht eng und halten so den Weg geringfügig frei.

Auf der Trasse der alten Windbergbahn waren erstaunlicherweilse diesmal kaum Spaziergänger unterwegs. Das war mir echt schleierhaft… wie konnte man dieses tolle Wetter nur verpassen? Und so hatte ich infolgedessen genügend Platz um durch den Schnee zu fräsen.

Die ganze Zeit ging es am Anschlag einmal quer durch den Poisenwald hinauf bis nach Obernaundorf und zurück. Die wenigen Kilo- und Höhenmeter spiegeln definitiv nicht die erbrachte Leistung wider. Denn der in Massen vom Himmel stürzende Schnee, machte das Vorwärtskommen immer schwerer. So gefällt mir definitiv der Winder – es war unter dem Strich einfach wunderbar!

Auf dieser Tour fuhr ich auch das vorletzte Mal meinen alten Rotor-Rahmen. Er hat gute Dienste geleistet, muss nun aber weichen, da der Platz im Keller bedrohlich abnimmt. Und so hat alles seine Zeit. Ich bedanke mich deshalb virtuell bei meinem treuen Pferdchen für die vielen tollen gemeinsamen Touren.


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