Die Biehlaer-Teiche-Runde ist diesmal eine etwas kürzere Fahrradtour, die uns durch die malerische Teichlandschaft von Biehla-Weißig führte. Die Teiche zeigten sich dabei in herrlicher Stille mit spiegelglatter Wasseroberfläche. Und auch drumherum fanden wir einiges Schönes zu entdecken.

Daten:
44,99 km   17,9 km/h   2:30:25 h   28,2 km/h  281 hm

Orte: Brauna – Cunnersdorf – Biehla – Biehlaer Teiche – Weißig – Bernsdorf – Wiednitz – Großgrabe – Ochsenberg – Brauna

GPS-Daten bei Komoot: Biehlaer Teiche und mehr

Start- und Endpunkt unserer Biehlaer-Teiche-Runde, war das kleine Örtchen Brauna. Hier taten wir uns etwas mit der Parkplatzsuche schwer, fanden aber vor dem alten Schlossteich doch noch ein kleines Plätzchen zum Parken.

Die Temperaturen waren für einen Januar sehr moderat und ein kleines bisschen schaute auch die Sonne mal vorbei. Brauna verließen wir nordwestlich über die dortigen Teiche und den „Flugplatz“, hin zum Leibnitzberg. Der kleine Umweg über Cunnersdorf musste zum Einsammeln von ein paar Tiles eingelegt werden.

In der Nähe des Butterbergs passierten wir einen recht großen Steinbruch und wenig später kratzten wir beim Ochsenberg den nördlichen Rand von Kamenz.

Biehla ist ein kleines hübsches Dorf und Mitnamensgeber für das Teichgebiet Biehla-Weißig. Die Teiche warteten mit einer herrlichen Stille auf und lagen spiegelglatt vor uns. Wunderschön ist dabei das kleine Badehaus gelegen, in dem man bei schlechtem Wetter gut pausieren oder es auch für eine Übernachtung nutzen kann.

Die Wälder im Biehlaer Teichgebiet standen ganz schön unter Wasser. Zum Glück hatte das keinen Einfluss auf die Wege und wir und die zahlreichen Wanderer konnten trockenen Fußes da flanieren. Auf jeden Fall war es traumhaft schön. Man kann sich nicht vorstellen, dass sich hier in diesem Idyll vor knapp über 200 Jahren russische Kosaken und napoleonische Reiter ein Gefecht geliefert hatten.

In Weißig führte uns der Weg direkt zum Schloss. Während der DDR war hier ein Kinderheim untergebracht. Nun schaut es zwar restauriert, aber irgendwie verlassen aus. Ob da wohl noch jemand wohnt?

Wir folgten weiter dem Froschweg und erreichten über schöne Waldwege das Örtchen Bernsdorf. Hier kehrten wir im Eiscafe Steger ein – wahrscheinlich einer wahren Institution in der Gegend. Der Kuchen war jedenfalls sehr lecker und wir wurden einmal kräftig durchgewärmt.

Nun legten wir noch einen Schlenker nach Wiednitz ein, wo uns wieder ein toller Teich empfing. Auch der kleine Waldsee Richtung Großgrabe empfing uns freundlich.

Ab der Gegend um den Ochsenberg, auf der alten Kamenzer Poststraße, wurde dann der Weg leider mies. Hier stand das Wasser tief und alles war verschlammt. Hatten wir bisher ein unglaubliches Glück bei den Wegen gehabt, so sauten wir uns hier, kurz vor dem Erreichen des Ziels, noch einmal ordentlich die Räder ein. Das war schon etwas Pech, war aber auf dieser sehr schönen Runde durch die Teichlandschaft Biehla-Weißig, nun Meckern auf ganz hohem Niveau.


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